Moinsen,
Post by Werner FuhrmannDann besteht ja noch irgendwie Hoffnung, dass wir dies hier in der NG
ein klein wenig ändern können (!?!)
Das prinzipielle Interesse ist ja auch bei mir vorhanden, allerdings kann
ich mich an einem GEdankenaustausch bzgl. aktueller Spiele leider nicht
beteiligen.
Post by Werner FuhrmannEs ist leider traurig, dass für normale, oder auch gute Adventures heute
nur noch Shooter-Rechner notwendig sind. In den Games ist nichts, aber
auch gar nichts Echtzeit-Berechnung, und dann dafür solche
Hochleistungsmaschinen?? Eine Frechheit!!
Die betreffenden Games kaufe ich nicht mehr.
Da wären wir dann schon zwei. :-)
Post by Werner FuhrmannPost by Ulrich F. HeidenreichPost by Stephan HellwigUnd genau hier hört es für mich auf. Ich kaufe doch nicht jedes Jahr einen
neuen Rechner (respektive GraKa), nur um den technischen Anforderungen
eines Adventures gerecht werden zu können. Deswegen spiele ich eigentlich
nur ältere Adventures.
Sehe ich mittlerweile auch so. Nun kann ich nicht ganz gegen den Trend
der Zeit, sonst würde ich wahrscheinlich noch bei Textadventures sitzen,
aber mir ist klar, dass für eine gute Story und eine saubere Grafik auch
im Jahre 2014 kein Bolide an den Start ran muß.
Exakt meine Meinung. Nichts gegen neue Rechner, irgendwann gibt jedes Teil
mal seinen Geist auf. Ich habe hier u.a. noch einen 486DX2/66 am Laufen -
allerdings nur noch als Archivrechner, viel mehr kann der nicht mehr. :-)
Post by Werner FuhrmannEin TWW oder TBoUT haben
uns schon vor Jahren vorgemacht, wie es richtig gehen kann. Ein Deponia
war nur Speicherfresser.
Genau. Und extra für Deponia einen aktuellen Rechner kaufen? Was passiert
denn im Laufe des Jahres, wenn der nächste Speicherfresser als Adventure
auf den Markt kommt? Einen noch schnelleren Rechner holen? Wo hört das
denn auf?
Post by Werner FuhrmannNun gut, einen Rechner mit 95 habe ich hier auch nicht mehr, obwohl ich
mit Dos 5.0, Win3.1 , 95, 98, zu XP gelangt bin, das aber auch schon
ziemlich in die Jahre gekommen ist, trotz Updates. Viele Bekannnte
lächeln, wenn sie hören, dass ich immer noch XP drauf habe. Sie meinen,
mindestens 7, besser 8.
Irre. Okay, XP hat seine GRenzen mit 2 GB Ram, aber damit dunktionieren
selbst meine beiden Oracle-Instanzen.
Als ich vor weihnachten beim Saturn vorbeigeschaut hatte, gab es in der
Adventure-Ecke mindestens ein Spiel, das tatsächlich 4 GB Hauptspeicher
verlangte. Ich frage mich wirklich, was das wohl soll.
Post by Werner FuhrmannIch habe hier 7 rumliegen, sollte es nötig werden, dann soll es so sein,
aber ich fühle mich in XP wohl, und solange das meine Games und den Rest
der Programme die ich brauche wiedergibt, ist mir das OS recht.
Angebliche Sicherheitslücken hin oder her.
Vor allem kenne ich mich mit XP besser aus.
Post by Werner FuhrmannDies sehe ich ebenso. Spiele, die eine Steam-Funkiton brauchen, meide
ich. Wenn ich einen Datenträger kaufe, dann will ich nicht zwingend an
eine dubiose Serverlandschft gebunden sein.
Und wer weiß schon, was so alles für Daten an die Steam-Server geschickt
werden.
Post by Werner FuhrmannDie Spielebranche könnte sicher viel höhere Verkaufszahlen erreichen,
wenn sie auf diesen Quatsch mit Steam verzichten würde.
Okay, das weiß ich nun nicht so genau. In Zeiten, in denen Leute bei
sozialen Netzwerken ihe Innerstes nach außen kehren, kann ich mir schon
vorstellen, daß sich viele um die Steam-Funktionalität keinen Kopf machen
(wollen).
Post by Werner FuhrmannIch habe nichts gegen einen Kopirschutzt auf dem Datenträger,
Kopierschütze waren ja eigentlich immer Thema in dieser Newsgroup. Reine
Code-Eingaben waren schnell geknackt, deswegen wurde eine zeitlang die
Kopierschutzabfrage in das Spiel integriert. Erinnert sich noch jemand an
den Versuchsaufbau einer Destillieranlage(?) bei DOTT? Je nach gestellter
Aufgabe mußten BEcher- und Reagenzgläser mit verschiedenen Flüssigkeiten
unterschiedlich hoch befüllt und an verschiedenen Klemmen befestigt
werden. Die späteren Veröffentlichungen hatten diese Abfrage dann nicht
mehr...
leider kenne ich ich auch keinen 'goldenen Mittelweg', den Anbieterin
einerseits die Einnanhmen zu sichern, andererseits den Spielern den Spaß
nicht zu verderben, weil z.B. die Codetabelle nicht mehr lesbar ist.
Post by Werner FuhrmannDaher ist für mich Satinavs
Ketten, so gut das sein mag, schon gestorben. Schade um den Umsatz des
Publishers.
Yepp.
Post by Werner FuhrmannPost by Ulrich F. HeidenreichBei Satinavs Ketten war mir das vorher nicht bewusst, daß man ohne
Netzanbindung gar nicht spielen kann. Naiv, wie ich beim Kauf war,
dachte ich nur an eine Onlineregistrierung. Quasi als Kopierschutz,
allemal besser als SecuROM et al.
Das hätte ich Dir gleich sagen können, dass das Game nur über Steam läuft.
Mit SecuROM hatte ich merkwürdigerweise nie Probleme.
SecuROM war der Code, der sich in der Win.ini und winreg.ini verewigt
hatte, richtig? Das Zeugs hatte meinen XP-Rechner aber so etwas von
ausgebremst, ich mochte das zuerst gar nicht glauben.
Post by Werner FuhrmannIch will meinen physikalischen Datenträger,für den ich bezahlt habe, von
mir aus auch einen sauberen, fairen Kopierschutz, und die Möglichkeit
das Game jederzeit auf meinem Rechner neu zu installieren und ohne
weitere ständige Online-Verbindung spielen zu können ohne mich bei Big
Brother ständig anmelden zu müssen.
Ganz meine Meinung.
Post by Werner FuhrmannPost by Ulrich F. HeidenreichPost by Stephan HellwigMeine letzten, endlich mal durchgespielten Adventures waren
- The Last Express
Hmm... was hat Dir an dem Game denn missfallen?
Übel waren die blöden Kämpfe auf dem Zugdach. Und besonders schlimm fand
ich die Idee der Spielentwickler, daß ich den goldenen Vogel ausgerechnet
im GEpäckwagen im Hundezwinger verstecken mußte. Man bedenke: Der
Zugschaffner hatte darauf bestanden, den Hund wegen BElästigung anderer
Fahrgäste wegzusperren. Der Spieler mußte den Hund aus dem Zwinger
befreien, um die Statue darin zu verbergen. Was für eine blöde Idee, denn
wohin könnte der freigelassene Hund in einem fahrenden Zug wohl laufen?
Und iwe wahrscheinlich ist es, daß der dem Schaffner über den Weg läuft?
Ich mutmaße mal >99,9%. :-). Und wenn der dann das Tier wieder einfängt,
wird er es in den Hundezwinger zurückbringen. Und meine versteckte Statue
wäre perdü.
Außerdem hatte ich wie blöde nach dem "Dienstabteil" im Zug gesucht, denn
irgendwie mußte ich ja herausfinden, wer in welchem Abteil schläft. Und wo
sonst sollten solche Informationen zu finden sein? Nun, die
Spielentwickler kamen auf die grandiose Idee, die Liste der Fahrgäste ins
"Journal" zu packen, das der Schaffner während der Fahrt auf seinem
GAngsitz liest. Blöd dabei war allerdings, daß es mindestens zwei
verschiedene Zeitungen gab, die der Schaffner wohl abwechselnd gelesen
hatte. Als ich endlich auf die Idee kam, mal einen Blick in das Magazin zu
werfen, hatte ich natürlich prompt das falsche erwischt.
Aaaaarrrrggghhh.... :-)
Die Idee mit der zurückstellbaren Spieluhr hingegen fand ich wirklich
originell. Und ich hatte auch ausgiebig Gebrauch davon gemacht bzw. machen
müssen. Und richtig klasse fand ichdie Idee, während des Abspanns eine
Europakarte einzublenden, die die Grenzverschiebungen während des
zwanzigsten Jahrhunderts zeigte. Inkl. Mauerfall und Wiedervereinigung!
Post by Werner FuhrmannIch habe es vor Jahren mal durchgespielt, dann mal wieder vor kurzem
rausgekramt. Ist mit heutigen Standards nicht messbar.
Auch die Echtzeit im Game kann einen ein wenig kirre nmachen, aber die
Atmo ist irgendwie ein wenig wie bei Agatha Christi.
Naja, die Kämpfe waren wirklich überflüssig. Die Atmosphäre selber fand
ich okay, ich hätte aber gerne mehr mit dem Imventory gearbeitet.
Post by Werner FuhrmannDie Games sagen mir leider nichts.
Die Sherlock Holmes-Reihe könnte ich empfehlen.
Negativ. "Das Geheimnis der tätowierten Rose" verlangt nach VESA-Local Bus
Grafikkarten-Unterstützung - und meine Genoa7900 mußte ich leider vor zwei
Jahren entsorgen. Aber es gibt eine Kompilation für WinXP. Mal sehen...
Post by Werner FuhrmannDas Game ist sehr schön gemacht, hat einen wunderbaren nostalgischen
Charme in der Optik, auch die Erzählung ist sehr gelungen, zudem sehr
gute Sprecher. Die Auflösung ist zwar nur 800x600, sie wirkt aber sehr
detailiert. Leider hat mich der Schluss etwas enteuscht, obwohl
irgendwann klar war, wer der Gesuchte sein könnte. Irgendwie wurde ich
das Gefühl nicht los, das man da noch mehr daraus hätte machen können.
Das "Look and Feel" war einfach klasse - und ich habe es gerne gespielt.
Aber die Unmenge an Plotholes ist mir wirklich sauer aufgestoßen. Viele
kleine Fehler (über die man hingwegsehen konnte), aber leider auch
zahlreiche Kardinalfehler, die mir den Spielspaß gründlichst verdorben
hatten. Hätten die Spielentwickler etwas mehr Gehirnschmalz in die story
gesteckt (vor allem in die Logik der Abläufe), was hätte aus dem Spiel
bloß werden können...
Zudem loopte das Spiel, z.B. in der Kneipe, als man beim Barmann die
Wachsschlüsselkopie abholen wollte. Das Spiel selber lief weiter, nur die
Spielfigur konnte sich nicht mehr bewegen. Aber für den Fehler gibt es
einen Patch, der ganz hervorragend funktioniert.
Post by Werner FuhrmannPost by Ulrich F. HeidenreichPost by Stephan HellwigSobald wieder Zeit ist, werden "Geheimakte (Trilogie)",
Der erste ist der Beste.
Nummer drei.... naja.
Ich werde ja sehen...:-)
Post by Werner FuhrmannPost by Ulrich F. HeidenreichDie habe ich mir alle drei teuer einzeln gekauft. Ich kann einfach nicht
warten. So sah ich neulich auch bei Saturn ein Dreierpack, in dem sich
TWW und zwei weitere, gute Adventures zu einem Spottpreis befanden. Die
habe ich auch alle einzeln gekauft. :-(
Wer als Adventure-Liebhaber hat das eigentlich nicht? ;-)
Ich habe hier sogar noch "The Dig" in der damaligen in Deutschland
verkauften US-Version in Big Box auf CD, denn zu dem damaligen Zeitpunkt
hatte es noch hier keine übersetzte Version gegeben.Das Teil habe ich
1995 gekauft. Fragt nicht nach dem Preis. ;-)
Richtig, die habe ich auch noch! Das ist doch die Box, bei der man den
Deckel aufklappen konnte - und sich dahinter lediglich eine Grafik
verbarg? Die war seinerzeit sauteuer - aber bereut hatte ich die Ausgabe
nie. Das waren noch Zeiten: Tolle Grafik, nahezu durchgängig logisch
nachvollziehbare story, enorme Spieldichte. Naja, das Krafwerk
einzuschalten war schon eine nervige Herausforderung, und auch das Urvieh,
das man wieder zum Leben erwecken mußte, war reichlich nervig. Aber
irgendetwas ist ja immer...:-)
Stephan
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Niemand hat die Absicht, einen Flughafen zu bauen. Wowereit