Karl-Josef Ziegler
2014-04-17 11:54:56 UTC
Hallo!
Normalerweise habe ich mit Adventures auf meiner nicht mehr ganz so
frischen Hardware bisher (fast) keine Probleme. In den letzten Wochen
jedoch gab es bei einem Game von Daedalic massive Probleme. Letztendlich
stellte sich heraus, dass das Game zwar laut Spezifikation ab 256 MB
Grafikspeicher lauffähig sein soll, aber so richtig wohl doch nicht.
Ein anderes Game - Deponia - erfordert dann wohl mindestens 512 MB
Grafikspeicher. In Kontakt mit dem Support wurde dann auch erklärt,
warum diese - für ein Adventure - recht hohen Anforderungen bestehen.
Daedalic benutzt für seine Adventures die Visionaire Engine. Diese ist
dem vernehmen nach für Programmierer relativ bequem zu handhaben,
sprich: man spart Entwicklungskosten. Allerdings müssen die
(handgezeichneten) Hintergrundgrafiken samt Mappings komplett in den
Grafikspeicher geladen werden. Und wenn man sich dann noch innerhalb der
Szene bewegen kann (bei Deponia rechts, links, rauf, runter), frisst das
Grafikspeicher ohne Ende. Also noch nicht einmal so sehr große
Rechenleistung, aber halt enorme Grafikmengen, die da geladen werden
müssen.
Ich frage mich dann natürlich: muss man so programmieren? Man könnte ja
auch die Szenen kleiner gestalten und bei jedem Szenenwechsel nachladen,
dann ginge es wohl auch mit weniger Grafikspeicher. Kostet natürlich
auch mehr in der Entwicklung.
Und insbesondere im Ausland ist wohl kein Kunde mehr bereit, mehr als 20
USD für ein Adventure zu bezahlen. Somit wird dann doch wieder auf
Kosten der Kunden rationalisiert, denn der muss sich teurere Hardware
anschaffen, damit kostengünstig programmiert werden kann.
BTW: notgedrungen habe ich mir jetzt auch eine Grafikkarte mit 1 GB
Grafikspeicher zugelegt, drunter tut es wohl bald auch kein Adventure mehr.
Als nächstes könnte dann drohen, dass Adventures nur noch mit DirectX 10
laufen...
Viele Grüße,
- Karl-Josef
Normalerweise habe ich mit Adventures auf meiner nicht mehr ganz so
frischen Hardware bisher (fast) keine Probleme. In den letzten Wochen
jedoch gab es bei einem Game von Daedalic massive Probleme. Letztendlich
stellte sich heraus, dass das Game zwar laut Spezifikation ab 256 MB
Grafikspeicher lauffähig sein soll, aber so richtig wohl doch nicht.
Ein anderes Game - Deponia - erfordert dann wohl mindestens 512 MB
Grafikspeicher. In Kontakt mit dem Support wurde dann auch erklärt,
warum diese - für ein Adventure - recht hohen Anforderungen bestehen.
Daedalic benutzt für seine Adventures die Visionaire Engine. Diese ist
dem vernehmen nach für Programmierer relativ bequem zu handhaben,
sprich: man spart Entwicklungskosten. Allerdings müssen die
(handgezeichneten) Hintergrundgrafiken samt Mappings komplett in den
Grafikspeicher geladen werden. Und wenn man sich dann noch innerhalb der
Szene bewegen kann (bei Deponia rechts, links, rauf, runter), frisst das
Grafikspeicher ohne Ende. Also noch nicht einmal so sehr große
Rechenleistung, aber halt enorme Grafikmengen, die da geladen werden
müssen.
Ich frage mich dann natürlich: muss man so programmieren? Man könnte ja
auch die Szenen kleiner gestalten und bei jedem Szenenwechsel nachladen,
dann ginge es wohl auch mit weniger Grafikspeicher. Kostet natürlich
auch mehr in der Entwicklung.
Und insbesondere im Ausland ist wohl kein Kunde mehr bereit, mehr als 20
USD für ein Adventure zu bezahlen. Somit wird dann doch wieder auf
Kosten der Kunden rationalisiert, denn der muss sich teurere Hardware
anschaffen, damit kostengünstig programmiert werden kann.
BTW: notgedrungen habe ich mir jetzt auch eine Grafikkarte mit 1 GB
Grafikspeicher zugelegt, drunter tut es wohl bald auch kein Adventure mehr.
Als nächstes könnte dann drohen, dass Adventures nur noch mit DirectX 10
laufen...
Viele Grüße,
- Karl-Josef